42 Prozent aller Kunden bezeichnen ihre EthikBank als Hausbank. Zu diesem Ergebnis kommt die erste umfassende Marktstudie zum Social-Banking, erstellt von der Managementberatung zeb, Alanus Hochschule und puls Marktforschung. Sie basiert auf der Befragung von 3.200 Kunden sozialökologischer Banken (davon 600 Kunden der EthikBank) sowie gut 1.000 repräsentativ ausgewählten Verbrauchern.
„Dass uns 42 Prozent aller Kunden in den Hausbank-Status heben, ist eine Überraschung für uns. Denn das heißt, dass sich die Kunden emotional mit uns verbunden fühlen, obwohl wir kein Filialnetz haben“, erläutert Sylke Schröder, Vorstandsmitglied der EthikBank.
Laut der Studie ist die Produktnutzungsquote der EthikBank-Kunden ausgeprägt bei Geldanlagen (77 Prozent), beim Girokonto (63 Prozent) sowie bei festverzinslichen Wertpapieren (46 Prozent). Vergleichsweise gering ist das Interesse an der Baufinanzierung (9 Prozent).
Zu den Leistungsmerkmalen, die für EthikBank-Kunden besonders wichtig sind, gehören die sozialökologische Mittelverwendung, ein durchgängiges Angebot „grüner“ Produkte, Transparenz in der Kommunikation, eine kompetente und faire Beratung und der Verzicht auf Spekulation. Kundinnen der EthikBank sind bei fast allen Leistungsmerkmalen anspruchsvoller als Männer. Am größten ist der Unterschied bei den „grünen“ Merkmalen, die die Kernkompetenz der EthikBank ausmachen. So sind Frauen Transparenz in der Kommunikation, der Verzicht auf Spekulation, Mitbestimmung bei der Geldverwendung sowie Spenden deutlich wichtiger als Männern.
Laut der zeb/-Studie liegt der Bekanntheitsgrad sozialökologischer Banken bei 23 Prozent. Die Generation 50+ gibt am häufigsten an, bereits von einem solchen Angebot gehört zu haben (25 Prozent). Die Mehrheit der EthikBank-Kunden ist zwischen 30 und 49 Jahre alt. 66 Prozent aller EthikBank-Kunden sind Akademiker. 7 Prozent davon haben promoviert. Im Bundesvergleich zeichnet sich eine Kundenkonzentration in Thüringen und Sachsen sowie in den Städten Hamburg, Bremen und Berlin ab.
Quelle: Pressemitteilung der Ethikbank vom 03.05.2012