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Beratung bei Filialbanken 2011 Beratung besser als letztes Jahr – Berliner Sparkasse ist Testsieger

Bankenkrise, Finanzkrise und Eurokrise – auch in diesem Jahr gab es für die Banken einige harte Nüsse zu knacken. Viele Bankkunden sind verunsichert, einige gehen sogar auf die Straße, um ihren Unmut zu äußern. Leidet die Beratung unter den schlechten Nachrichten oder trotzen die Institute den Negativschlagzeilen und geben ihr Bestes, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen?

Die Beratungsqualität der untersuchten 14 Banken war insgesamt, wie schon im Vorjahr, nur befriedigend. Immerhin erbrachten vier Banken eine gute Filialberatung im Gegensatz zu nur einer im letzten Jahr. „Die Branche ist zwar auf dem richtigen Weg, jedoch ist der Großteil der Institute noch recht weit davon entfernt, zu jedem Thema kompetent zu beraten“, kommentiert Markus Hamer, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts.

Berliner Sparkasse wurde Testsieger und hat die beste Beratung bei Filialbanken 2011. Das Institut zeigte die beste Leistung sowohl bei der persönlichen Beratung als auch bei den Beratungsunterlagen. Die Bank bot insgesamt die beste Bedarfsanalyse und punktete mit freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeitern. Deutsche Bank belegte den zweiten Platz im Gesamtergebnis und erreichte das beste Ergebnis unter den überregionalen Instituten. Individuelle Beratung, korrekte und vollständige Aussagen sowie gute Ergebnisse bei den Beratungsunterlagen waren für dieses Ergebnis unter anderem ausschlaggebend. Berliner Volksbank belegte Rang drei. Die größten Stärken des Instituts lagen in der persönlichen Beratung.

Im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv untersuchte das Deutsche Institut für Service-Qualität die Beratungsqualität von insgesamt 14 regional und überregional aktiven Filialbanken in den Bereichen Altersvorsorge, Anlageberatung, Baufinanzierung und Ratenkredit. Hierfür wurden die Ergebnisse von den vier in 2011 veröffentlichten Studien zusammengeführt und neu ausgewertet. Basis für die Untersuchungen waren insgesamt 532 Kontakte. Pro Institut erfolgten 38 persönliche Beratungen vor Ort sowie die eingehende Bewertung der erstellten Beratungsunterlagen.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Institut prüft unabhängig anhand von mehrdimensionalen Analysen die Dienstleistungsqualität von Unternehmen und Branchen. Dem Verbraucher liefert das Institut bedeutende Anhaltspunkte für seine Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement.

Quelle: Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von n-tv am 02.12.2011

Vorstandswechsel bei der Sparda-Bank West

Rainer Homberg geht in den Ruhestand – Dominik Schlarmann wird berufen

Beim fünftgrößten genossenschaftlichen Kreditinstitut in Deutschland steht ein Vorstandswechsel an: Nach 30 Jahren bei der Sparda-Bank geht Rainer Homberg Ende November 2011 in den Ruhestand. Homberg, der als Vorstand für die Ressorts Controlling, Organisation und IT sowie als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands verantwortlich war, feierte am 7. November seinen 60. Geburtstag. Neues Mitglied des fünfköpfigen Vorstands wird ab dem 1. Dezember 2011 Dominik Schlarmann. Er ist künftig für die Bereiche Treasury und Marktfolge Passiv mit dem Zahlungsverkehr zuständig. „Rainer Homberg hat exzellente Arbeit für unsere Genossenschaftsbank geleistet. Er war maßgeblich verantwortlich dafür, dass die Fusion der Sparda-Banken Essen, Köln und Wuppertal zur Sparda-Bank West ab 2002 reibungslos ablief. Mit Weitblick und Souveränität hat Rainer Homberg die Bank zudem gut durch die Finanzmarktkrisen der letzten Jahre gebracht. Für sein Engagement danken wir ihm herzlich“, sagt Jürgen Thurau, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West. Aufgrund seiner vielen Verdienste für das Genossenschaftswesen erhält Rainer Homberg die Silbernadel des Deutschen Genossenschaftsverbandes.

Kontinuität zeichnet Vorstandwechsel aus Mit der Nachfolgeregelung setzt die Sparda-Bank West auf Kontinuität. Mit dem 38-jährigen Dominik Schlarmann rückt ein Experte für Banksteuerung und Treasury in den Vorstand, der bereits seit 2007 als Leiter Treasury und als Prokurist für die Sparda-Bank West erfolgreich tätig ist. „Wir bauen bewusst auf eine Führungskraft aus den eigenen Reihen. Die Sparda-Bank West zeichnet sich durch Vertrauen, Verlässlichkeit und Beständigkeit aus. Dominik Schlarmann steht für dieses Profil. Und er ist ein hervorragender Fachmann“, erläutert Jürgen Thurau. Schlarmann, der seine Laufbahn bei der genossenschaftlichen Spar- und Darlehenskasse Dinklage mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann startete und danach ein Wirtschaftsstudium in Münster absolvierte, war vor seinem Einstieg bei der Sparda-Bank West von 2001 bis 2007 als Experte für Gesamtbanksteuerung und Controlling bei der WGZ Bank AG (Düsseldorf) tätig.

Manfred Stevermann wird stellvertretender Vorstandsvorsitzender Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Rainer Homberg beruft der Aufsichtsrat der Sparda-Bank West auch einen neuen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. Seit neun Jahren war Rainer Homberg mit dieser Aufgabe betraut. Zum 1. Dezember 2011 übernimmt die Position nun Manfred Stevermann, Vorstand für Marketing und Vertrieb bei der Sparda-Bank West. „Manfred Stevermann wird die engagierte Arbeit von Rainer Homberg fortführen. Als Vorstand werden wir gemeinsam die ausgezeichnete Entwicklung der Bank weiter steuern und unser Profil als sympathisches, solides und umsichtig agierendes Genossenschaftsinstitut nachhaltig herausstellen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Thurau.

Über die Sparda-Bank West

Die Sparda-Bank West ist ein genossenschaftliches Kreditinstitut für Privatkunden. Die Bank betreibt 70 Filialen sowie spezialisierte ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW, in denen verständliche Produkte, faire Konditionen und freundliche Beratung im Vordergrund stehen. 427.000 Mitglieder und mehr als 578.000 Kunden vertrauen der Genossenschaftsbank und ihren rund 900 Mitarbeitern. Die Sparda-Bank West ist die drittgrößte Sparda-Bank und das fünftgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands.

Quelle: Pressemitteilung der Sparda-Bank West eG vom 24.11.2011