Allgemein

UmweltBank emittiert Genussrecht mit 4,0 Prozent Zins p.a.

Die UmweltBank fördert derzeit über 14.200 Umweltprojekte bundesweit. Um weitere zukunftsfähige Projekte, die die Energiewende vorantreiben, finanzieren zu können, emittiert die UmweltBank ein neues Genussrecht über 5,5 Mio. Euro und stärkt damit die Eigenkapitalbasis.

Die erfolgsabhängige Verzinsung von 4,0 Prozent p.a. ist für elf Jahre festgeschrieben. Nach Ablauf der ersten Zinsbindung am 31.12. 2022 erfolgt die Festlegung des Anschlusszinses auf Basis einer sechsjährigen Bundesanleihe zuzüglich eines Zinsbonus von mindestens 1 Prozent.

Die Ausgabe der Genussrechte ist gebührenfrei und die Verwahrung erfolgt kostenlos im UmweltPlus-Depot. Die Angebotsfrist läuft ab dem 24.11.2011. Valutatermin ist der 31.12.2011. Ein Bezugsrecht für Aktionäre besteht nicht. Eine Beteiligung in Form von Genussrechten ist ab einem Betrag von 2.500 Euro möglich. Höhere Beträge müssen durch 500 teilbar sein. Bei Bedarf sind die Genussrechte zum jeweiligen Kurs über den hausinternen Telefonhandel der UmweltBank handelbar.

Nähere Informationen zum Genussrecht der Umweltbank finden Sie auf der Internetseite der Umweltbank!

Quelle: Pressemitteilung der Umweltbank AG vom 24.11.2011

Vorstandswechsel bei der Sparda-Bank West

Rainer Homberg geht in den Ruhestand – Dominik Schlarmann wird berufen

Beim fünftgrößten genossenschaftlichen Kreditinstitut in Deutschland steht ein Vorstandswechsel an: Nach 30 Jahren bei der Sparda-Bank geht Rainer Homberg Ende November 2011 in den Ruhestand. Homberg, der als Vorstand für die Ressorts Controlling, Organisation und IT sowie als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands verantwortlich war, feierte am 7. November seinen 60. Geburtstag. Neues Mitglied des fünfköpfigen Vorstands wird ab dem 1. Dezember 2011 Dominik Schlarmann. Er ist künftig für die Bereiche Treasury und Marktfolge Passiv mit dem Zahlungsverkehr zuständig. „Rainer Homberg hat exzellente Arbeit für unsere Genossenschaftsbank geleistet. Er war maßgeblich verantwortlich dafür, dass die Fusion der Sparda-Banken Essen, Köln und Wuppertal zur Sparda-Bank West ab 2002 reibungslos ablief. Mit Weitblick und Souveränität hat Rainer Homberg die Bank zudem gut durch die Finanzmarktkrisen der letzten Jahre gebracht. Für sein Engagement danken wir ihm herzlich“, sagt Jürgen Thurau, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West. Aufgrund seiner vielen Verdienste für das Genossenschaftswesen erhält Rainer Homberg die Silbernadel des Deutschen Genossenschaftsverbandes.

Kontinuität zeichnet Vorstandwechsel aus Mit der Nachfolgeregelung setzt die Sparda-Bank West auf Kontinuität. Mit dem 38-jährigen Dominik Schlarmann rückt ein Experte für Banksteuerung und Treasury in den Vorstand, der bereits seit 2007 als Leiter Treasury und als Prokurist für die Sparda-Bank West erfolgreich tätig ist. „Wir bauen bewusst auf eine Führungskraft aus den eigenen Reihen. Die Sparda-Bank West zeichnet sich durch Vertrauen, Verlässlichkeit und Beständigkeit aus. Dominik Schlarmann steht für dieses Profil. Und er ist ein hervorragender Fachmann“, erläutert Jürgen Thurau. Schlarmann, der seine Laufbahn bei der genossenschaftlichen Spar- und Darlehenskasse Dinklage mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann startete und danach ein Wirtschaftsstudium in Münster absolvierte, war vor seinem Einstieg bei der Sparda-Bank West von 2001 bis 2007 als Experte für Gesamtbanksteuerung und Controlling bei der WGZ Bank AG (Düsseldorf) tätig.

Manfred Stevermann wird stellvertretender Vorstandsvorsitzender Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Rainer Homberg beruft der Aufsichtsrat der Sparda-Bank West auch einen neuen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. Seit neun Jahren war Rainer Homberg mit dieser Aufgabe betraut. Zum 1. Dezember 2011 übernimmt die Position nun Manfred Stevermann, Vorstand für Marketing und Vertrieb bei der Sparda-Bank West. „Manfred Stevermann wird die engagierte Arbeit von Rainer Homberg fortführen. Als Vorstand werden wir gemeinsam die ausgezeichnete Entwicklung der Bank weiter steuern und unser Profil als sympathisches, solides und umsichtig agierendes Genossenschaftsinstitut nachhaltig herausstellen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Thurau.

Über die Sparda-Bank West

Die Sparda-Bank West ist ein genossenschaftliches Kreditinstitut für Privatkunden. Die Bank betreibt 70 Filialen sowie spezialisierte ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW, in denen verständliche Produkte, faire Konditionen und freundliche Beratung im Vordergrund stehen. 427.000 Mitglieder und mehr als 578.000 Kunden vertrauen der Genossenschaftsbank und ihren rund 900 Mitarbeitern. Die Sparda-Bank West ist die drittgrößte Sparda-Bank und das fünftgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands.

Quelle: Pressemitteilung der Sparda-Bank West eG vom 24.11.2011

Studie Baufinanzierungsberatung bei Filialbanken: Defizite bei Bedarfsanalyse und Finanzierungsvorschlägen – Testsieger ist Berliner Sparkasse vor Hamburger Volksbank

Günstige Bauzinsen und Ungewissheit über die Stabilität des Euros machen Immobilien derzeit zu einer interessanten Anlagemöglichkeit. Welche Filialbanken kompetent zum Thema Baufinanzierung beraten, hat jetzt das Deutsche Institut für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv untersucht. Verdeckte Tester prüften die Qualität der persönlichen Beratung und der überreichten Finanzierungsvorschläge im Rahmen von 150 Filialbesuchen bei insgesamt 15 Unternehmen.

Das Ergebnis: Im Durchschnitt erzielten die Filialbanken bei den persönlichen Gesprächen ein gutes Qualitätsurteil. Die Berater waren freundlich und hilfsbereit und zeigten kompetent Lösungsvorschläge auf. Doch wie im Vorjahr gab es größere Schwächen bei der Analyse des Kundenbedarfs. Die Berater fragten oft nicht nach der Familienplanung oder der beruflichen Situation und erörterten die Anliegen der Testkunden unzureichend. Der individuelle Finanzierungsspielraum etwa wurde nur bei der Hälfte der Gespräche berechnet. „Zu häufig verließen sich die Berater darauf, dass der Kunde weiß, was er sich leisten kann“, kritisiert Bianca Möller, Geschäftsführerin des Marktforschungsinstituts.

Verbesserungspotenziale zeigten sich auch bei den an die Kunden übergebenen Finanzierungvorschlägen. Nur rund die Hälfte der Unterlagen stellte Finanzierungsalternativen dar und berücksichtigte dabei zum Beispiel Fördermöglichkeiten. Die Kauf-Nebenkosten wurden nur sehr kurz und komprimiert dargestellt und das verbleibende Einkommen oft gar nicht ermittelt. „Eine detaillierte Darstellung aller Informationen ist im Finanzierungsvorschlag allerdings notwendig, um Missverständnisse und unvorhergesehene finanzielle Engpässe zu vermeiden“, so Serviceexpertin Möller.

Testsieger der Studie wurde Berliner Sparkasse und erhielt damit die Auszeichnung „Beste Baufinanzierungsberatung bei Filialbanken 2011“. Hamburger Volksbank auf Rang zwei erstellte die besten Finanzierungsvorschläge. Die drittplatzierte Deutsche Bank bot die beste Beratung der überregionalen Institute.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierte 15 regional und überregional aktive Filialbanken. Basis der Untersuchung waren verdeckte Beratungsgespräche vor Ort, bei denen unter anderem die Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter, das Beratungsumfeld, Wartezeiten und die ausgehändigten Finanzierungsunterlagen bewertet wurden.

Quelle: Pressemitteilung des Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von n-tv vom 24.11.2011

ING-DiBa senkt Zinssätze für Sparprodukte

Per 24. November 2011 hat die ING-DiBa die Zinssätze für diverse Sparprodukte gesenkt. So werden die Zinssätze für 6-Monats-Festgelder ab 25T€ um 0,15% auf 2,1% gesenkt (vorher 2,25%). Für Beträge über 50 T€ werden noch 2,25% (vorher 2,5%) Zinsen geszahlt. Auch die Konditionen für Sparbriefe werden um bis zu 0,5% gesenkt. So werden z.B. für 2-Jahres-Sparbriefe noch Zinsen von 2,0 % ausgeschüttet.

Unverändert bleibt das Extra-Konto. Hier gibt es für Bestandskunden weiterhin 1,75 % Guthabenzinsen.

Direktbanken und Online-Broker 2011 Guter Service bei Online-Banken – Testsieger ist ING-DiBa vor Comdirect und Netbank

Jeder zweite Deutsche erledigt inzwischen Bankgeschäfte online – Tendenz steigend. Davon profitieren vor allem Direktbanken. Sie kommunizieren mit ihren Kunden per Telefon, E-Mail sowie Internet und verzichten auf ein teures Filialnetz. Doch welche Direktbank bietet Top-Service? Wo wird Sicherheit groß geschrieben? Bei welchem Internet-Spezialisten gibt es die besten Konditionen? Das Deutschen Institut für Service-Qualität wollte es genau wissen und nahm zwölf Online-Institute anhand von insgesamt 372 verdeckten Servicekontakten unter die Lupe.

Insgesamt präsentierten die analysierten Direktbanken und Online-Broker einen guten Service, so das erfreuliche Ergebnis der aktuellen Studie. Die Qualität der telefonischen Beratungen war im Durchschnitt gut. Die Freundlichkeit bewerteten 90 Prozent der Tester als positiv. „Jeder fünfte Anrufer zweifelte aber an der Glaubwürdigkeit der Berater, darunter leidet auch weiterhin das Vertrauen in die Banken“, kommentiert Markus Hamer, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts. Auch E-Mails wurden im Durchschnitt gut beantwortet. Die Direktbanken überzeugten mit vollständigen und richtigen Antworten. Orthografische oder grammatikalische Fehler traten jedoch in jeder fünften E-Mail auf.

Bei den Internetauftritten offenbarten sich große Unterschiede. Während alle Websites über Standards wie Preisverzeichnis, AGB, FAQ und Glossar verfügten, waren zum Beispiel Podcasts oder Videos nur knapp bei jedem zweiten Institut vorhanden. Etwa 60 Prozent der Testnutzer bewerteten die Websites als übersichtlich gestaltet. Trotz der mittlerweile bekannten Sicherheitsrisiken ist die papiergebundene iTAN immer noch das gängigste Legitimationsverfahren. Nur drei der zwölf analysierten Institute boten das sichere HBCI-Verfahren mit Chipkarte an.

Bei den Konditionen lohnt sich genaues Vergleichen: Der Tagesgeldzins lag zwischen 0,5 und 2,05 Prozent und bei Orderkosten konnten über 60 Prozent eingespart werden. Die Baufinanzierungszinssätze lagen zwischen 3,41 und 3,86 Prozent – bei einem Kredit über 200.000 Euro kommen da in 10 Jahren Einsparpotenziale von etwa 8.000 Euro zusammen.

Testsieger und somit „Beste Direktbank 2011“ wurde ING-DiBa. Die Bank wurde Servicesieger und war vor allem bei der telefonischen Beratung herausragend. Bei der Konditionenanalyse sicherte sich ING-DiBa eine Top-Platzierung. Zweiter wurde Comdirect Bank mit der besten E-Mail-Beantwortung und dem besten Internetauftritt. Bei den Konditionen überzeugten die Bereiche Baufinanzierung und Tagesgeld. Netbank belegte den dritten Rang. Das Hamburger Institut hatte seine Stärken bei den Konditionen sowie im Bereich Sicherheit im Internet. Im Service präsentierte sich Netbank mit einer guten Leistung.

Das Marktforschungsinstitut untersuchte Service und Konditionen von zwölf wichtigen Online-Banken. Neben einer Konditionenanalyse (Zahlungsverkehr, Brokerage, verzinsliche Anlageprodukte und Kredite) wurde die Qualität der Institute hinsichtlich der Beantwortung von telefonischen Anfragen sowie von E-Mails analysiert. Darüber hinaus fand eine detaillierte Beurteilung der Websites und der unterschiedlichen Sicherheitsstandards statt.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität prüft unabhängig anhand von mehrdimensionalen Analysen die Dienstleistungsqualität von Unternehmen und Branchen. Dem Verbraucher liefert das Institut bedeutende Anhaltspunkte für Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für ihr Qualitätsmanagement.

Quelle: Pressemitteilung vom Deutsches Institut für Service-Qualität vom 23.11.2011

Comdirect senkt Dispozinsen

Mit Wirkung zum 22.11.2011 senkt die comdirect bank AG die Sollzinssätze für das Girokonto. Für einen auf dem Girokonto eingeräumten Überziehungskredit verlangt die comdirect künftig nur noch 10,15 % Sollzins. Bei einer lediglich geduldeten Überziehung des Kreditrahmens fallen 14,65 % Sollzins an.

Quelle: Mitteilung der comdirect Bank AG vom 22.11.2011

ING-DiBa erhält den „Diversity Preis“ 2011 – Auszeichnung für Initiative „Azubis 50+“

Für ihre viel beachtete Initiative „Azubis 50+“ hat die Direktbank ING-DiBa den erstmals verliehenen „Deutschen Diversity Preis“ erhalten. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer festlichen Gala in der Langen Foundation in Neuss verliehen. Der Preis wird von der Henkel AG, der Beratungsgesellschaft McKinsey sowie der WirtschaftsWoche ausgeschrieben und prämiert Arbeitgeber, Einzelpersonen und innovative Projekte, die sich für eine Arbeitskultur der Vielfalt in Deutschland einsetzen.

Die ING-DiBa erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Innovativste Diversity Projekte“. Mit ihrer Initiative „Azubis 50+“ bietet Deutschlands größte Direktbank auch etwas älteren Menschen die Möglichkeit, den von den Industrie- und Handelskammern (IHK) anerkannten Ausbildungsabschluss zur Servicekraft für Dialogmarketing zu erwerben. Mit dieser Initiative gab die Bank über 50jährigen Arbeitssuchenden, die aufgrund ihres Alters kaum noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt hatten, eine neue und stabile berufliche Perspektive im Bereich Kundendialog der Bank. Die ING-DiBa wiederum will sich dadurch das Know-how und die Lebenserfahrung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern, was gerade angesichts der demographischen Entwicklung in Deutschland wichtig ist, da auch der Altersdurchschnitt der Kunden steigen wird.

„Diversity bedeutet für die ING-DiBa, engagierte und motivierte Menschen zu beschäftigen – völlig unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Alter“, betont Vorstandsvorsitzender Roland Boekhout. Ältere Menschen verfügten über ein hohes Maß an Berufserfahrung, was gerade im Dialog mit Kunden eine ganz wichtige Rolle spiele.

Die bisherigen Absolventen der ING-DiBa Initiative „Azubi 50+“ haben die bundeseinheitliche IHK-Prüfung mit hervorragenden Noten bestanden. Eine außerordentliche Leistung, die ganz praktisch die Lernfähigkeit von etwas älteren Menschen unter Beweis stelle, sagt Boekhout. Angesichts dieses Erfolgs werde die Initiative fortgesetzt. Zum 1. September 2011 wurde das Programm bereits um die zwölfmonatige IHK-Ausbildung zur Bankassistentin bzw. zum Bankassistenten erweitert.

Quelle: Pressemitteilung der ING-DiBa vom 15.11.2011

Noch bis Jahresende: Ordergebühren beim ETF-Kauf bei der comdirect sparen

ETF – diese Abkürzung steht für „Exchange Traded Funds“. Diese Fonds folgen der Wertentwicklung eines gesamten Marktes oder Indizes – sowohl nach oben als auch nach unten. Da sie an der Börse gehandelt werden, fällt bei ETFs kein Ausgabeaufschlag an. Bei klassischen Investmentfonds kann dieser bis zu sechs Prozent der Anlagesumme betragen. Und da ETFs auf ein aktives Fondsmanagement verzichten, ist auch die Managementgebühr deutlich günstiger als bei klassischen Fonds.

„Auch wenn ETFs in der Regel günstiger sind als aktiv gemanagte Fonds, lohnt sich ein zusätzlicher Blick auf die Konditionen und Sonderaktionen. Denn wer günstig einkauft, der kann seine Renditechancen noch einmal erhöhen“, sagt Henning Seeler, Fondsexperte bei der comdirect bank. So läuft noch bis zum Jahresende eine ETF-Kaufaktion der comdirect bank: Für rund 150 ETFs entfällt die Ordergebühr beim Kauf – Anleger sparen so mindestens 9,90 Euro pro Kauforder. Die Aktion gilt für ETFs von ComStage, ETFlab und UBS an allen Börsenplätzen inklusive LiveTrading über die Handelspartner Commerzbank, Lang & Schwarz sowie Tradegate. Bei der Free Buy-Aktion werden alle ETF-Käufe mit Anlagesummen zwischen 1.000 und 25.000 Euro berücksichtigt.

Weitere Informationen: http://www.comdirect.de/etf-kaufaktion

comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung auf Dreijahreshoch: Deutsche im Immobilienfieber

Fast jeder Zweite traut sich derzeit den Erwerb von Wohneigentum zu – Indexwert November: 112,8 Punkte

Quickborn. Die Deutschen sind beim Projekt Eigenheim so selbstbewusst wie lange nicht: Trotz der volatilen Märkte trauen sich aktuell 45,5 Prozent der Menschen zu, den Bau oder Kauf einer Wohnung oder eines Hauses schultern zu können. Das ist der höchste Wert seit drei Jahren. Bei der letzten Erhebung im September 2011 hatten sich nur 40 Prozent zuversichtlich gezeigt. Mehr als jeder Zweite (55,6 Prozent) sieht gegenwärtig einen guten Zeitpunkt, eine Immobilie günstig zu finanzieren (September: 52,5 Prozent). Das zeigt eine repräsentative Umfrage der comdirect bank, durchgeführt von Forsa. Der Optimismus spiegelt sich auch im comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung wider: Gegenüber September (107,5 Punkte) legte der Wert um über fünf Punkte deutlich zu. Mit 112,8 Punkten markiert der Index gegenwärtig den höchsten Stand seit seiner Auflegung im November 2008.

Männer sind beim Thema Immobilienerwerb derzeit besonders zuversichtlich. 61,8 Prozent halten den Zeitpunkt für eine Finanzierung für günstig, mehr als die Hälfte (53,8 Prozent) traut sich den Schritt in die eigenen vier Wände zu. Frauen sind dagegen deutlich zurückhaltender: Zwar schätzen 50,5 Prozent die aktuellen Rahmenbedingungen als vorteilhaft ein, aber nur 38,1 Prozent sind davon überzeugt, das Eigenheim auch tatsächlich finanzieren zu können.

„Im aktuellen Marktumfeld setzen die Menschen verstärkt auf Betongold. Der Wunsch nach der eigenen Immobilie ist derzeit groß“, sagt Tobias Lücke, Leiter Baufinanzierung der comdirect bank. „Dank der günstigen Zinsen ist Wohneigentum für viele erschwinglich – und die Deutschen sind so optimistisch wie lange nicht.“

Weitere Ergebnisse der Umfrage: Das große Selbstvertrauen der Deutschen beim Thema Immobilie ruht offenbar auch auf dem finanziellen Fundament, das viele sich geschaffen haben. So geben 57,2 Prozent der Menschen an, bei der Finanzierung auch eigene Ersparnisse einsetzen zu wollen. Das ist der höchste Wert seit drei Jahren. Dasselbe gilt für die Verwendung öffentlicher Fördermittel (43,1 Prozent). Bevorzugte Finanzierungsmittel (Mehrfachnennungen möglich) bleiben aber das Hypothekendarlehen (63,6 Prozent) und der Bausparvertrag (59,4 Prozent).

Pressemitteilung der comdirect-Bank AG vom 03.11.2011

comdirect: Mit 78,6 Millionen Euro bestes Neunmonatsergebnis

Die comdirect Gruppe hat die ersten neun Monate des Jahres 2011 mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 78,6 Millionen Euro abgeschlossen. Damit wurde der Vorjahreswert (63,0 Millionen Euro) um 25 Prozent übertroffen und das historisch beste Neunmonatsergebnis der comdirect Gruppe erzielt. „Nach einem starken dritten Quartal bleiben wir für 2011 auf Rekordkurs. Unser Ergebnisziel für dieses Jahr erhöhen wir auf mindestens 95 Millionen Euro vor Steuern“, sagt Dr. Thorsten Reitmeyer, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank. Der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2007 in Höhe von 90,5 Millionen soll damit übertroffen werden.

In den ersten neun Monaten des Jahres hat die comdirect Gruppe Gesamterträge in Höhe von 248,8 Millionen Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 210,2 Millionen Euro). Maßgeblich für diese Entwicklung waren die verstärkten Tradingaktivitäten der Kunden im ersten und dritten Quartal sowie das im Vergleich zum Vorjahr höhere Geldmarktzinsniveau. So hat der Zinsüberschuss vor Risikovorsorge mit 110,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (72,8 Millionen Euro ) um 51 Prozent zugelegt. Auch der Provisionsüberschuss lag mit 140,7 Millionen Euro um 13 Prozent über dem Vorjahreswert (124,2 Millionen Euro). Demgegenüber stehen unterproportional gestiegene Verwaltungsaufwendungen in Höhe von 170,1 Millionen Euro (Vorjahr: 147,2 Millionen Euro). Die Gesamtkundenzahl der comdirect Gruppe lag zum Ende des Neunmonatszeitraums bei 2,52 Millionen – das betreute Kundenvermögen bei 39,40 Milliarden Euro. Im Geschäftsfeld B2C (comdirect bank AG) erhöhte sich die Kundenzahl seit Jahresbeginn um 51 Tausend auf 1,61 Millionen. Das betreute Kundenvermögen lag Ende September mit 24,21 Milliarden Euro unter dem Jahresendwert 2010 (26,32 Milliarden Euro). Grund für diese Entwicklung ist der Rückgang des Depotvolumens bedingt durch den Kursrutsch an den Börsen insbesondere im dritten Quartal. 1,21 Millionen Kunden führten ein Tagesgeld PLUSKonto – ein Plus von 77 Tausend in den ersten neun Monaten. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Zahl der Girokonten um 98 Tausend auf 745 Tausend und die Anzahl der Depots um 27 Tausend auf 775 Tausend. Reitmeyer: „Trotz Vertrauenskrise und
Unsicherheit gewinnen wir weiter Kunden und Einlagen. Bei hoher Volatilität an den Börsen nutzen unsere Kunden gezielt Chancen. Das spiegelt sich in unseren Zahlen wider und zeigt: Die comdirect bank ist auch in turbulenten Zeiten ein verlässlicher und stabiler Partner. “

Im Geschäftsfeld B2B (ebase GmbH) stieg die Zahl der betreuten Kunden gegenüber dem Jahresende 2010 um 24 Prozent auf 913 Tausend. Ausschlaggebend für den Anstieg ist die Einbeziehung von 195 Tausend Commerzbank Kunden seit dem zweiten Quartal. Das betreute Kundenvermögen sank kursbedingt auf 15,20 Milliarden Euro (Jahresende 2010: 16,22 Milliarden Euro).

Quelle: Pressemitteilung der comdirect Bank AG vom 27.10.2011